Zu beiden Seiten eines langgestreckten ummauerten Platzes wird eine Gruppe von Ateliers entstehen, die im Sinne einer Architektursammlung von verschiedenen Architekten im Laufe der Jahre Zug um Zug realisiert werden soll, mit der einzigen Vorgabe, daß die Gebäude über die Mauer hinweg oder durch diese hindurch in den Platzraum hineingreifen müssen. Als erstes dieser Gruppe entsteht ein fünfeckiger Holzbau, der die eine oder andere perspektivische Raffinesse aufzuweisen hat und bei dessen Innerem das Augenmerk darauf gerichtet ist, daß es sowohl für die Produktion von Malerei als auch von Plastik die bestmöglichen architektonischen Voraussetzungen bietet – kein ganz einfaches Unterfangen, wenn man bedenkt, daß beides nach grundsätzlich anderen Räumen verlangt.